Knieprothese bei cPA- beidseitige OP gleichzeitig?
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
4. Eintrag von am 25.08.2007 - Anzahl gelesen : 18
Knieprothese bei cPA- beidseitige OP gleichzeitig?
0Meine Mutter leidet unter schwerer cPA, nahezu alle Extremitätengelenke sind betroffen, nicht nur an den Beinen sondern auch Handgelenke, Finger und Schultern. Wegen starker Knieschmerzen beidseits bei nahezu vollständig zerstörtem Knorpel möchte sie sich jetzt Knieprothesen einsetzen lassen. Ihr wurde im Krankenhaus vorgeschlagen eine beidseitige OP in einer Sitzung machen zu lassen, damit sie möglichst bald schmerzfrei ist. Ich bin jedoch aufgrund der Erkrankung auch der Gelenke der oberen Extremität skeptisch ob sie danach in der Lage ist eine Frühmobilisation auch durchzuführen. ( Wie soll das gehen, wenn sie sich mit zwei operierten Beinen mit Gestützen fortbewegen soll bei ohnehin schwachen Armen). Was wenn es Komplikationen gibt? Hat jemand persönlich Erfahrungen gemacht mit einer beidseitigen OP in einer Sitzung? Wenn ja, bitte antworten Sie mir insbesondere bzgl. Mobilisation und Zeit der Rehabilitation.
1. Antwort
von am 28.08.2007
A.! In den meisten Beiträgen hier im Forum habe ich gelesen, dass die Betroffenen eher von der gleichzeitigen TEP-OP der Kniegelenke abraten. Es ist von Vorteil, wenn man noch ein stabileres Knie besitzt um den Ausfall des anderen abzufangen. Rein gefühlsmässig würde ich das auch so entscheiden. Was natürlich bei Deiner Mutter ein wichtiges Kriterium ist, ist der Befall der Handgelenke mit der cPA. Bei 2 Operationen würden diese eben auch zweimal belastet durch die Tragezeit der Stützen. Eine Möglichkeit wäre noch bei beiden OPs die Entlastungszeit mit einem Rollstuhl abzufangen. Aber das lange Sitzen ist auch nicht jedermanns Sache. Ich hoffe, dass sich hier noch Betroffene melden, die Deiner Mutter aus eigener Erfahrung einen Rat geben können. Alles Gute und an sie von B.